Was ist neu?

Tagebuch

Blog Archiv

Transformations

Samstag, 14. Oktober 2917 / 20 Uhr

TRANSFORMATIONS

Eurythmieaufführung
durch das
Kairos Projekt-Ensemble (Dornach/Schweiz)
(künstlerische Leitung: Ursula Zimmermann)

Ort: Rudolf Steiner Haus Berlin

Zum Programm

Transformations ist eine Folge von Wandlungen, Umwandlungen, neuen Formen, Unerwartetem, Transzendentalem …
„Fingernagelgross“ ist der „grosse Veränderer“, der in jedem von uns schläft, im Keim unseres innersten Lebens (H. Domin). Immer müssen wir alte Formen lassen, um werdend Neues zu ergreifen.
Nigel Osborne, englischer Geiger und Komponist, arbeitet im Kosovo mit traumatisierten Kindern. Mittels der Musik gibt er ihnen „Heimat“. In „Transfomations“ zaubert er durch Töne Eindrücke von Gottheiten der verschiedensten Völker vor uns. Sie sind Teil von wirksamen geistigen Einflüssen.
Solche erfährt auch Heinz Holliger und sagt in einem Interview: „Wenn ich ein Stück zum erstenmal spiele oder höre, bin ich manchmal erschrocken angesichts dieser Abgründe, die sich auftun“. In Elis (G.Trakl) komponiert er Erlebnisse einer paradiesisch-unschuldigen Seele, überschattet von Todesangst und berührt von Gnade.
In Strindbergs Drama „Die Kronbraut“ wird Kersti, die junge Seele, von dunklen Mächten in der Gestalt der Hebamme verführt, ihr Kind zu ertränken und findet dann die Kraft zur Sühne! Von dieser Sühnekraft geht
eine ergreifende Wirkung aus in den ganzen sozialen Umkreis. Auch der Wassermann als Naturwesen hat daran teil.
Alles Werden ist gebunden an das „Ja“ zu Veränderung, zu „transformation“, um gerade durch die Prüfung „immer versehrter, immer heiler, stets von neuem zu uns selbst entlassen zu werden“ (H. Domin).

Es liegt in jeglichem Leben
Des Lebens neuer Keim,
Und die Seele stirbt dem alten ab,
Um unsterblich dem neuen zuzureifen. (R. Steiner)

Ursula Zimmermann

PROGRAMM

Nigel Osborne – Transformations
György Ligeti – Musica ricercata, Nr. 5
Rudolf Steiner – Spruch
Heinz Holliger – Elis (Georg Trakl)
August Strindberg – Szene aus: „Die Kronbraut“, eingeleitet durch „Vier graue Weiber“ aus Faust II von J.W. Goethe
Arvo Pärt – Für Alina
Jinny Shaw – Dance of the pines
Hilde Domin – Fingernagelgroß
Jinny Shaw – The forest listens*
Hilde Domin – Bitte
Rudolf Steiner – Spruch
György Ligeti – Musica ricercata, Nr. 5

* nur gespielt

Termine

  • Zurzeit keine Termine

AEC v1.0.4

Alle Termine