Zwischen Schlaf und Wachen..
FREITAG 5.5.17 , 19.30 Uhr – Christengemeinschaft Prenzlauer Berg
SAMSTAG, 13.5.17, 19.30 Uhr – Rudolf Steiner Haus
„Zwischen Schlaf und Wachen dem Tag entgegen…“ – Goethe in Italien
Mit Werken von Goethe und Beethoven
LUX-Eurythmie Ensemble
Eurythmie: Michael Busch, Alain Brun-Cosme, Astrid Heiland, Lisa Tillmann
Sprache: Glinda Spreen
Musik: Yoshiaki Shibata (Violine), Ken Nagasako (Klavier)
Der 37-jährige Goethe reist zwei Jahre lang allein und inkognito durch Italien: Das LUX-Ensemble bringt leidenschaftliche Dichtung, fesselnde Erlebnisberichte und nicht zuletzt die tastende Suche nach der „Urpflanze“ ins Bild. Umrahmt von Beethovens letzter Violinsonate in frühlingshaftem G-Dur.
– Eintritt frei, Spenden erbeten!
Das LUX-Ensemble lässt in einem heiteren Frühlings-Programm die von mediterraner Sonne angefachte Lebenslust des Dichter-Forschers Goethe eurythmisch aufleuchten, musikalisch eingebettet in Beethovens zehnte und letzte Violinsonate Op.96 in lichtvollem G-Dur. Wir können heute tagtäglich erleben, dass die auseinander driftenden Seelenkräfte als entmenschlicht kalte, maschinenhaft intellektuelle Wissenschaft, intolerante Religion und unkontrollierte Aggression in die Welt eingreifen. Wie kann es uns gelingen, das im heutigen Menschen immer unabhängiger voneinander wirkende Denken, Fühlen und Wollen wieder zu einer gesunden Einheit zu verbinden? Goethe lebt uns in seiner „Italienischen Reise“ eine Antwort auf diese Frage vor: mit Begeisterung und frei von Vorurteilen die Welt – und damit zugleich sich selbst – beobachten und prozessual verstehen lernen! Am 3. September 1786 verlässt Goethe heimlich Karlsbad, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen: die Reise in das „neue Arkadien“, das vom Vater hoch gepriesene Italien. Zwei Jahre lang bereist er die Halbinsel von Venedig über Rom und Neapel bis nach Sizilien und bewundert die Kunst der Antike. Dort vollendet er „Iphigenie“ und „Egmont“ und erhält die Intuition der Urpflanze. In Rom verkehrt Goethe inkognito in deutschen Künstlerkreisen und versäumt nicht, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Infos: www.lux-eurythmie.de