Die fünf Tempelgespenster
Die fünf Tempelgespenster
Märchenerzählung von Gunnar Kunz nach japanischer Überlieferung
Internationales Freies Eurythmie-Ensemble (Dornach/CH)
Eine Gruppe junger, engagierter Eurythmisten aus Dornach/CH kam mit dem Wunsch sich mit dem Thema „Fukushima“ und den Folgen, auseinanderzusetzen auf Gioia Falk (Eurythmistin und Regisseurin u.A. der Neuinszenierung der Mystriendramen Rudolf Steiners) zu. Es wurde die Märchenerzählung, „Die fünf Tempelgespenster“ von Gunnar Kunz nach japanischer Überlieferung zur Einstudierung ausgewählt. Das international besetzte Ensemble von acht Eurythmisten beschäftigte sich während der Arbeit mit Fragen nach dem „Bösen“, der Radioaktivität, Umweltschädigung und Müllproblematik und dem eigenen Verhalten im Umgang damit. Die Inszenierung ist bewegt, phantasievoll, spannend und stellenweise fast gruselig. Den Auftakt bildet die berührende Darstellung eines modernen Gedichtes zu Fukushima dargestellt durch die Eurythmistin Hiromi Mori.
Nach der Premiere am Jahresanfang und mehreren Aufführungen in der Schweiz und zur jüngsten Jahresmitgliederversammlung in Kassel kommt die Gruppe nun für zwei Aufführungen nach Berlin.
Da die Bewohner ihn vernachlässigten, wird der Tempel eines kleinen japanischen Dorfes von einem Spuk heimgesucht. Niemand wagt es, die heilige Stätte zu betreten, sodass sie dem Verfall preisgegeben ist. Die Dorfbewohner werden kühl, angsterfüllt und unfreundlich gegenüber fremden Besuchern. Als er auf diese Art in Empfang genommen wird, entschließt sich der Samurai Joshinari, dem, was die Dorfbewohner fliehen – den Tempelgespenstern – entgegenzutreten. Sein Weg führt ihn dahin, das Heilige wiederzubeleben, indem er die Verantwortung dafür auf sich nimmt und das Böse kennenlernt, das von der Stätte Besitz ergriffen hat und Joshinari bekommt Einsicht, wie das Böse in den Tempel kam…
Internationales Freies Eurythmie-Ensemble (Dornach/CH)
Eurythmie:
Yumiko Abe, Martha Argento, Christian Loch, Hiromi Mori, Enrica Perotti, Keith Sagal, Felix von Verschuer, Nicholas White
Musik: Pedro Guiraud
Sprache: Patrik Exter
Licht: Moritz Meyer
Leitung: Gioia Falk / Johannes Falk
Aufführungen
Freitag, 9. Oktober 2015 | 17.00 Uhr
Camphill Alt-Schönow | Dag-Hammarskjöld-Haus | Alt-Schönow 5 | 14165 Berlin
T 845 718-90 | www.camphill-alt-schoenow.de
Samstag, 10. Oktober 2015 | 20.00 Uhr
Rudolf Steiner Haus | Bernadottestraße 90/92 | 14195 Berlin-Dahlem
T Sekretariat T 832 59 32 | sekretariat@agberlin.de | www.agberlin.de
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